top of page

Yoga mit Erkältung

Bunte Bäume säumen die Straßen, die Sonne steht tiefer als sonst, die Tage werden kürzer und kälter - Der Herbst hält Einzug. Eine wunderbare Jahreszeit mit all ihren

tollen Farben, Geräuschen und aufkommenden Gefühlen.

Leider bringt sie auch häufig eine Erkältungswelle mit sich. Umso wichtiger ist es, in dieser Jahreszeit achtsam und wohltuend mit sich selbst zu sein, um das Immunsystem für den kommenden Winter zu stärken. Gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und frische Luft stärken den Körper für aufkommende Viren und Bakterien. Doch wie sieht es mit zu viel Bewegung und Yoga aus?


Ist Yoga bei Erkältung das Richtige?


Höre in dich hinein. Noch wichtiger, in dich hineinspüren. Wie geht es dir? Was sagt dir dein Körper? Welche Empfindungen nimmst du wahr? - und dies einmal ganz unabhängig vom Effizienz getriebenen Geist. Solltest du Schüttelfrost, Gliederschmerzen oder sogar Fieber haben, gönn deinem Körper eine Pause. Er wird es dir danken.


Sei achtsam mit deinem Geist und unterstütze deinen Körper


Dennoch musst du nicht auf Yoga verzichten, denn Yoga ist weit mehr als nur Asanas. Hier kommt das Stichwort: Pratyahara ins Spiel. Dieser Begriff stammt aus dem Sanskrit und bezeichnet einen Zustand, in dem die Sinne zurückgezogen werden und dort bleiben.

Dieser Zustand ist unglaublich wohltuend für den Geist und wirkt sich somit auch heilend auf den Körper aus. Mach es dir also gemütlich, hol dir einen warmen Tee, mach dir entspannende Musik an und gönn dir Ruhe und Zeit ganz für dich. Durch den meditativen Aspekt des Yoga kann der Geist beruhigt, Stress abgebaut und somit das Immunsystem gekräftigt werden. Mit Meditation und Pratyahara kannst du auch in Zukunft Erkältungen vorbeugen.


Entspannte Bewegungen für eine leichte Erkältung


Geht es dir wieder besser oder dich hat es nur leicht mit Husten und Schnupfen erwischt, kannst du dich an ruhige und entspannte Asanas herantasten. Da sich eine Erkältung oft mit Kopfschmerzen zeigt und diese durch Verspannungen verstärkt werden können,

empfiehlt es sich, lockernde Übungen für den Rücken auszuführen.


Das kann beispielsweise eine langsame Katze-/Kuh-Bewegung, ein achtsamer Twist oder der sitzende Schmetterling (Bhadrasana) sein. Um die Atemwege zu befreien und die Sauerstoffversorgung im Körper zu verbessern, können dir Rückbeugen, wie die sanfte Kobra (Bhujangasana) helfen.


Was solltest du nicht tun?


Kontraproduktiv und unangenehm können Umkehrhaltungen sein, denn sie erhöhen den Druck auf die Nase und die Stirnhöhlen. Dies kann zu verstärkten Kopfschmerzen und Schwindel führen. Warte bis deine Nase wieder frei ist und den Umkehrhaltungen steht nichts mehr im Wege. Übrigens: öfter liest man, dass Umkehrhaltungen wie der Kopf- oder Schulterstand während der Menstruation vermieden werden sollten, da es eine Endometriose hervorrufen kann. Hierzu gibt es jedoch keine wissenschaftlichen Belege. Unser Rat: höre auf Körper und schaue, was dir gut tut - und was nicht!


Was kannst du darüber hinaus tun, um schneller gesund zu werden?


Eine verstopfte Nase kann unangenehm sein. Um diese wieder frei zu bekommen, kannst du mehrmals täglich mit Emser Salzen eine Nasenspülung durchführen. Alternativ kannst du dir etwas Wasser und zwei Teebeutel Kamillentee in einem Topf aufwärmen und den angenehmen Wasserdampf einige Minuten inhalieren. Du wirst sehen, das kann Wunder bewirken.

Flüssigkeit ist nicht nur in Form von Dampf heilend. Trinke jeden Tag ausreichend Tee und Flüssigkeitshaushalt aufrecht zu erhalten und die Viren und Bakterien aus deinem Körper zu spülen.


Jetzt noch Vitamine in Form von Obst und Gemüse und es geht dir schnell besser und du bist wieder fit für deine Yogapraxis.


Wir freuen uns auf Dich!



14 Ansichten1 Kommentar

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page